3.3 Was ist die „Doppler-Sonographie“?

Mit der Doppler-Sonographie kann der Arzt schnell und kostengünstig Befunde diagnostizieren, überprüfen oder ergänzen. Deshalb wird sie gerne und häufig angewandt. Die Doppler-Sonographie ist eine spezielle Ultraschall-Untersuchung mit der die Geschwindigkeit des Blutes in den Gefäßen (Arterien und Venen) gemessen wird. Sie ist heutzutage eine schnelle Routinemethode in der Diagnose von Gefäßerkrankungen.

Mit diesem Verfahren kann die Strömungsrichtung des Blutes und Gefäßeinengungen beurteilt werden. Dies ist z.B. wichtig zum Nachweis oder Ausschluss einer Verengung (Stenose) der hirnversorgenden Arterien. Ebenso können Gefäßwand-Veränderungen, z.B. in Form von Verkalkungen erkannt werden.

Außerdem dient sie der Kontrolle und Verlaufsbeobachtung nach Gefäßeingriffen, wie z.B. nach Operationen von Einengungen der Halsschlagader (Stenose der Arteria carotis) oder nach einer Nierentransplantation. Ebenso wird die Doppler-Sonographie aber auch in anderen Bereichen der Medizin eingesetzt: In der Geburtshilfe können auf diese Weise kindliche Herztöne nachgewiesen werden.